„ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie“ wird in diesem Jahr erstmalig im Rahmen einer Stiftungstagung die beiden internationalen Preise „Blue Planet Award“ und „Black Planet Award“ verleihen. Der Festakt mit dem Titel „Der blaue Planet soll grün bleiben!“ (Otto Piene) findet am Samstag, 02.12.2006 in der Ufa-Fabrik/Berlin (Viktoriastr. 10/18) statt.
Die Veranstaltung beginnt um 14.00 Uhr und dauert bis ca. 17:00 Uhr (anschließend Imbiss). Gäste sind u.a.:
- Dr. Robert Steigerwald/Philosoph/Eschborn: Ethik & Ökonomie
- Grußwort Otto Piene
- Verleihung des Blue Planet Award an Diane Wilson/USA, Laudatio: Prof. Dr. Wolf-Dieter Narr (Komitee für Grundrechte und Demokratie) Politikwissenschaftler/Berlin
- Verleihung des Black Planet Award an den MONSANTO-Konzern/USA, Schmährede: Prof. Dr. Erich Schöndorf (Business Crime Control) Jurist/Bad Vilbel
„Blue Planet Award“
Mit dem Positivpreis „Blue Planet Award“ werden Personen und Organisationen ausgezeichnet, die sich herausragend für die ethischen Prinzipien im Spannungsfeld Ethik und Ökonomie einsetzen und für Frieden, Menschenrechte, soziale Sicherheit und den Schutz der Umwelt kämpfen. Der „Blue Planet Award“ wird in diesem Jahr an DIANE WILSON verliehen. Diese US-Amerikanerin ist eine herausragende Repräsentantin ethischer Prinzipien im Spannungsfeld Ethik und Ökonomie. Sie setzt sich seit über zwanzig Jahren, teilweise unter Einsatz ihres Lebens, für den Frieden, den Erhalt der Umwelt und die Gesundheit der Menschen ein. Ihre Gegner sind die Industrie und deren mächtige Handlanger in der Politik.
„Black Planet Award“
Mit dem Schmähpreis „Black Planet Award“ werden diejenigen ausgezeichnet, die im Spannungsfeld Ethik und Ökonomie Ethik und Moral in herausragender Weise mit Füßen treten und so die Gefahr steigern, dass aus dem Blauen Planeten ein Schwarzer Planet wird. Mit dem „Black Planet Award“ schmäht ethecon in diesem Jahr den MONSANTO-Konzern. In der aggressiven Unternehmensstrategie ist kein Platz für Ethik und Moral. Der Name dieses Konzerns verbindet sich mit dem Schrecken des Vietnam-Kriegs, mit geächteten Waffen, mit grenzenloser Pestizidverseuchung und neuerdings mit den Gefahren der Gentechnik. 90 Prozent aller angebauten Gentec-Pflanzen stammen von diesem Konzern.
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