Eine Schale voll grüner und roter Weintrauben, so macht uns Kirsten Brodde vom Grüne Mode-Blog klar, wieviel positive und negative Kommentare sie auf ihre T-Shirt-Kampagne erhalten hat – auch eine spannende Form der Kommunikation.
Wir erinnern uns: Kirsten hatte erst über den Web-Shop von Tchibo, der in Kooperation mit Spreadshirt angeboten wird (nicht ganz unbekannt aus StudiVZ-Diskussionen) ein T-Shirt mit der Aufschrift „Dieses T-Shirt hat ein Kind genäht„. Kurze Zeit später war das T-Shirt da, aber weder bei Spreadshirt noch bei Tchibo wollte man zu der Behauptung auf dem T-Shirt Stellung nehmen. Tchibo wollte die T-Shirts dann zurück, hüllt sich erst in Schweigen und ist dann erzürnt.
Kurze Zeit später taucht Kirsten vor dem Tchibo-Laden ihrer Heimatstadt auf und erregt im T-Shirt die entsprechende Aufmerksamkeit, zum Beispiel vom guten Gewissen der Blogosphäre, Robert Basic oder von Spiegel Online.
Die Kommentarflut, die sich dann bei Kirsten im Blog auftürmt, muss natürlich abgearbeitet werden. Ich finde, sie macht das besser als manches Corporate Blog oder Kommunikationsabteilung eines Großkonzerns: locker, fröhlich, kompetent, selbst auf die etwas fieseren Kommentare einiger Globalisierungszyniker. Tolle Kampagne, Kirsten, und viel Erfolg weiterhin!