Ein Studentenquartett aus Lille hatte angesichts des akuten Waschsalon-Mangels in ihrer Stadt eine clevere Idee: Waschmaschinen-Sharing. La machine du voisin verbindet Waschmaschinenbesitzer und Menschen mit Schmutzwäschebergen. Einmal über den Facebook-Account eingeloggt, kann man nach nahegelegenen Waschmaschinen suchen. Das Profil eines Anbieters liefert genauere Informationen zur Waschmaschine, der Lage und eine Kalenderübersicht, um das Gerät zu reservieren. In meiner Umgebung hier in Lyon liegen die Preise für eine Waschladung im Schnitt bei drei Euro und damit leicht unter den gängigen Waschsalonpreisen. Das Teilen der Waschmaschine ist somit nicht nur eine Wohltat für das ohnehin schon belastete Portemonnaie, sondern bietet vielleicht auch die Möglichkeit, nette Bekanntschaften zu machen, während die Wäsche in der fremden Trommel ihre Kreise zieht.
Eine sehr gute Idee. Ob das jemand in Deutschland auch schon probiert hat?